Stauden und Gräser im Herbst
September 15, 2022







Diese Außenanlage habe ich schon vor etwa 4 Jahren geplant und zusammen mit Kollegen umgesetzt. Jetzt bin ich 2 Mal im Jahr dort und pflege sie. Es ist immer schön da zu sein, egal in welcher Jahreszeit – es blüht immer etwas. Die eine Seite ist schattig und kühl, da wuchs früher nichts. Dieses Jahr sind die Pflanzen dort besonders prächtig gewachsen, weil es viel zu heiss und trocken war. An der Südseite ist es wiederum heiss und windig. Mit passende Pflanzen bepflanzt, dind diese Problemstellen schön und pflegeleicht geworden. Besonders schön sind vom September bis November die Gräser. Die Sommerstauden habe ich jetzt zurückgeschnitten, es wirkt trotzdem nicht zu kahl.
Grundsätzlich sind mit Stauden zugepflanzte Flächen sogar pflegeleichter als die Rasenflächen. Der Rasen ist sehr zimperlige Kultur, was besonders bei der Trockenheit sichtbar ist. Abgesehen davon muss man ihn jede zweite Woche mähen. Manche Gartenbesitzer tun dies sogar öfter. Wenn die Stauden im zweitem Jahr schön groß geworden sind, reicht es 3 x im Jahr die Beete durchzugehen. Manche davon blühen nach dem Zurückschneiden wieder. Viele kann man in die Wase tun. Die Insekten und Schmetterlinge bediehnen sich daran. Es ist bunt und erfreulich, was für die Entspannung sorgt. Schliesslich mag jeder Mensch schöne Farben und Formen.
Da es immer extremere Wetter gibt, müssen wir auch die Gärten anpassen, damit es leichter ist sie zu bewirtschaften. Viele Bäume und Sträucher sind eingetrocknet und dadurch von Schädlinge befallen. Deshalb sollten wir trockenheitsresistentere Pflanzen verwenden, die auch nichts dagegen haben, wenn es manchmal viel regnet. Ich gehe immer mit offene Augen durch die Natur und beobachte sie. Auch in Gärten schaue ich als erstes, was von Natur aus dort wächst. Der Boden ist sehr wichtig, und der Bewuchs verrät uns, was für ein Boden dort gibt. So kann ich die passende Pflanzen aussuchen.
Harte Arbeit
April 23, 2019
Heute habe ich zusammen mit meinen Kollegen Max Eith und Lutz Evers eine Großbaustelle gestartet – der erste Tag voller harte Arbeit.
Was mir heute wieder Mal Angst gemacht hat, ist die Trockenheit. Es hat gestaubt ohne Ende, und das schon im April!
Mein Buchsbaum
Februar 28, 2019
Neulich wurde ich gefragt, was aus meinem Buchsbaum geworden ist… Dann schreibe ich die Antwort direkt hier. Er sieht ziemlich ramponiert aus:
Wie bei vielen Gartenbesitzern, wurde auch mein Buchsbaum vom Buchsbaumzünsler befallen. Andere Buchsbäume (eine witzige Hecke vom Vorbesitzer, die ich eigentlich behalten wollte) hat der wahrscheinlich aus Asien eingeschleppter Schädling vernichtet.
Ich werde im März den Buchsbaum etwas stärker zurückschneiden und nach überwinternden Buchsbaumzünsler suchen. Leider ist dieser schwer zu entdecken. Frisst nicht nur Blätter und Neuaustrieb, sondern knabbert auch die Rinde an. Fängt versteckt in der Mitte des Strauches an zu fressen. Man bemerkt ihn oft erst gar nicht, so hat er Zeit sich wiederholt zu vermehren.
Ansonsten hat der Strauch paar Katzenkämpfe und Klettereien der Kinder überstanden. Ich habe Stauden ausgepflanzt, die mit der schattigen Lage und Trockenheit gut auskommen. Erst werden aber die Zwiebelblumen blühen (Tulpen, Narzissen, Riesenlauch).
Rasen dieses Jahr…
Oktober 9, 2018
Normalerweise war es grün… Jetzt ist es stellenweise nackt. Viele fragen, was jetzt?
Wer einen natürlichen Garten besitzt, würde ich sagen – abwarten. Oder etwas nachsähen, düngen und Komposterde aufbringen. Da die Erde noch durch und durch trocken ist, wird es lange dauern, bis sie wieder bis zu tieferen Schichten durchfeuchtet wird. Dafür müsste es regnen. Einerseits freuen sich viele, dass es so einen schönen Sommer gab, andererseits reden alle überall, wo man sich trifft, dass es viel zu trocken ist, dass der Garten den Regen braucht. Obstbäume haben viele Früchte, bevor sie noch reif werden konnten, heruntergeworfen (Sparmaßnahme). Auf den Apfelbäumen wurden die Äpfel faul (wieder zu wenig Flüssigkeit). Aber am meißten hat der Rasen gelitten. Es ist eine zimperlige Kultur, die Pflege bedarf.
Viele Gartenbesitzer lassen jetzt den Rasen neu anlegen und eine Bewässerungsanlage einzubauen. Wir müssen uns anpassen, weil die Natur sich verändert. Es kommt immer mehr zu extreme Situationen und Wetterlagen, die auch länger anhalten. Der einfachere Weg ist Naturgarten – beobachten, die Pflanzen die im Garten einsiedeln da lassen. Pflegen, recyclen (kompostieren), Solarenergie nutzen, Regenwasser sammeln, einheimische Pflanzen in Gestaltung benutzen, einjährige Blumen für Bienen aussähen und vieles mehr. Wer eine natürliche Vegetation als Rasen hat, hat gute Karten, die überlebt die Extremwetterlagen. Eigentlich einfach und pflegeleicht;)