Erst hier noch ein vorher – nachher Foto

Der Boden hier ist sehr schwer und lehmig. Der Vorteil ist, dass dieser gut Wasser speichern kann. Der Nachteil, dass das schwer zu bearbeiten ist. Im Sommer wird es hier sehr heiß (der Garten hier befindet sich in Frankreich). Wenn es trocknet, wird dieser sehr hart. Die Beerensträucher und Obstgehölze waren alle verkümmert. Der Boden braucht Humus, deshalb werden wir hier viel Kompost produzieren und erstmal alles, was eingepflanzt wird, mit Rasenschnitt zudecken. Ich habe auch zum Ausprobieren etwas Pinienrinde verteilt.

Beim Einpflanzen habe ich Humuserde und etwas Rasenschnitt in die Pflanzlöcher getan. Paar Beerensträucher habe ich umgepflanzt und welche dazugekauft. Hier ist das Ergebnis.

Drei umgepflanzte Schwarze Johannisbeeren
Zwei Rote und zwei Schwarze Johannisbeeren
6 Himbeeren
Drei Blaubeeren
Kartoffeln um den Boden im Gewächshaus für das nächste Jahr einzuarbeiten
Werbung

Eigene Komposterde

April 12, 2015

Frisch gesiebte Komposterde

Es ist einfacher als man manchmal denkt, eine eigene Komposterde zu erzeugen. Hier auf dem Bild gibt es keine Umrandung oder sowas ähnliches. Es ist ein einfacher Haufen. Bei meißten ist es die Unsicherheit, was tut man da rein und was nicht. Viele sagten mir, Du wirst die Ratten anziehen… Das hat mich erst gewundert, um ehrlich zu sein. Wenn man das richtig macht, kommen keine Ratten.

Also es werden verschiedene Schichten aufeinandergelegt. Man fängt z.B. mit Rasenschnitt an, darüber kommt eine Schicht Erde, dann Küchenabfall (Obst, Gemüse, schlecht gewordene Suppen und Eintöpfe ohne Fleisch und Fisch, im Wasser eingeweichtes Brot usw.), dann wieder Erde, sogenanntes Unkraut und dünnere kleingemachte Zweige. Ab und zu durchgraben. So geht man vor, bis das Laub fällt. Damit können wir eine Schutzschicht für den Winter machen.

Paar wichtige Punkte:

1. Kein Fleisch und Fisch reintun! Das zieht die Ratten an.

2. Der Kompost braucht eine gewisse Feuchtigkeit um verrotten zu können. Wenn der Haufen unter einem Baum liegt, sollte dieser regelmäßig mit Wasser gegossen werden, damit er nicht austrocknet.

3. Ich würde empfehlen kein Kunststoff als Umrandung zu benutzen, da dieser Schadstoffe enthällt.

4. Ideal ist eine Umrandung aus Holz.

5. Grundsätzlich ist alles natürliche am besten. Damit meine ich z.B. Bioprodukte, damit die Komposterde keine Pestizide, Konservierungsstoffe, E-s usw. in eigenem Garten enthällt. Der Rasen sollte mit natürlichem Dünger gedüngt werden.