Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula)
April 11, 2012
Die Venusfliegenfalle ist eine fleischfressende Pflanze aus der Familie Sonnentaugewächse. Sie besitzt schnellbewegende Fangfallen (Klappfallen), in denen es nach Nektar duftet. Dies lockt Insekten an, die dann von der Pflanze gefangen und verdaut werden.
Die Venusfliegenfalle ist eine ausdauernde, langsamwachsende Pflanze, die bedingt winterhart ist (minimal -5°C, in Einzelfällen kann sie auch -10°C aushalten). Sie blüht im dritten bis vierten Lebensjahr. Die Pflanze bildet im Frühjahr einen bis zu 30 Zentimeter hohen Stängel aus, der verhindert, dass Bestäuber in die Fallen gelangen und verdaut werden. Dieser Stängel trägt mehrere weiße radiäre zwittrige Blüten, die fünfzählig sind und einen Durchmesser von bis zu drei Zentimetern haben. Jede Blüte hat fünf grünliche Kelchblätter (Sepalen) und fünf nicht überlappende, weiße Kronblätter (Petalen). Im Herbst zieht die Pflanze zurück, im Frühjahr treibt sie wieder aus.
Da dies eine Sumpfflanze ist, braucht sie reichlich kalkfreies Gieswasser (am besten Regenwasser). Gegossen wird im Untersetzer.
Man kann sie auch im Moorbeet auspflanzen. Ansonnsten ist auch ein Fensterbankplatz gut. Wenn Sie die Pflanze umtopfen wollen, müssen Sie Spezialerde für fleischfressende Pflanzen nehmen. Umtopfen fördert das Wachstum.