Wir von Klimazone Bremen – Findorff haben zusammen mit Kindern 4 Hochbeete bei der Grundschule an der Augsburger Straße aufgestellt, wo die Kinder im Rahmen von Gärtnern AG das Gemüse und Kräuter anbauen werden. Die Kinder freuen sich wahnsinnig, auch wenn es erst um Aufstellen und mit der Erde Befüllen ging.

Zusätzlich steht jetzt auch die erste „Kiste“ auf der Münchener Straße und drei beim Kindergarten der Martin Luther Kirche. Es sollen noch mehr werden. Wir wollen damit nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen auf das lokale, gesunde und selbstgezogene Essen aufmerksam machen und nicht nur das! Man kann durch das einfache Gemüseanbauen viel über das Klima und die Kreisläufe in der Natur lernen. Abgesehen davon macht das Spaß, und wir werden von vielen Menschen angesprochen. Das Interesse ist da!

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Jeden letzten Mittwoch im Monat organisiere ich Familienaktionen im Garten der Klimazone im Ahnewehrweg 12 in Bremen. Das Foto hier ist vom letzten Familiennachmittag im Jahr 2021. Wir haben Blumenzwiebeln gesetzt, etwas aufgeräumt und die Feuerschale angemacht. Das letzte fanden die Kinder besonders schön. Dieses Jahr werden noch Familien spontan vorbei kommen können, nur gibt es keine Aktionen mehr.

Vielen Dank an alle, die geholfen haben and an Jonte, der ganz viele Gemüsesamen für das nächste Jahr gespendet hat! Ich werde die Pflanzen in meinem Gewächshaus vorziehen und sie dann nicht nur im Klimagarten, sondern auch in die aufgestellten Kisten im Stadtteil (in Kindergärten, auf den Schulhöfen der Findorffer Grundschulen und auf den sonstigen zugelassenen Orten) einpflanzen. Ich freue mich sehr auf das nächste Jahr, wenn alles erwacht und blüht und summt und natürlich auf die Kinder aus dem Stadtteil!

Im Frühling 2021 habe ich einen Antrag für Projektgelder bei Umwelt Bildung Bremen gestellt. Es handelt sich um einen Projekt, den ich schon seit mehr als 10 Jahren im Kopf hatte, bis ich endlich bei der Klimazone in Bremen – Findorff auf gleichgesinnte traf und das Projekt auf den Papier gebracht habe. Tatsächlich haben wir das Geld für 2 Jahre bekommen. Nun haben wir nach geeignetem Grundstück im Stadtteil gesucht (Idealvorstellung war eine brach liegende saubere Fläche), wo das Projekt realisiert werden konnte. Eine Mitgliederin (Christine Cramm) aus der Klimazone hat eine Parzelle im Ahnewehrweg gepachtet – eine großzügige Spende – und schon könnnten wir los legen.

Das Projekt hat den Namen „Stadtteilgärtnern mit Kindern“, und das Kern ist das Gemüseziehen in diesen Hochbeeten. Zusätzlich haben die Kinder eine Blumenwiese ausgesät, und wir haben passenderweise 2 Bienenhotels mit Wildbienen gespendet bekommen. Das Projekt ist für Familien, Grundschulklassen und Kindergärten aus dem Stadtteil gedacht, es kann aber von jeden besichtigt werden. Wenn die Kinder kommen, wird gepflanzt, ausgesät, geerntet, beobachtet und diskutiert – über die Kreisläufe in der Natur, das Klima, gesundes und regionales Essen und Bewegung an der frischen Luft. Das soziale Miteinander ist auch sehr wichtig. Deshalb organisieren wir auch Feste und jeden letzten Mittwochnachmittag Familienaktionen im Garten. Es sollen möglichst viele Menschen von diesem Projekt erfahren und auf das Klima und unser Leben aufmerksam gemacht werden. Was ist wichtig, wie können wir besser und gesünder leben und vieles mehr.

Wir feiern übrigens am 12.11 um 16:00-18:00 einen Lichterfest (jeder bringt einen Licht und ein Warmes Getränk mit, es wird die Feuerschale angemacht). Kommt vorbei!

Am Di., den 25. September um 19:00 halte ich den Giftpflanzenvortrag in den Räumlichkeiten von FiF (Cafe) in der Herbststrasse 83, 28215 Bremen. Ich habe in Findorff Plakate ausgehängt und dabei festgestellt, dass ich die falsche Adresse geschrieben habe… Wer also hier liest, liest das Richtige!

Es geht darum, dass wir Erwachsene erst die Giftpflanzen erkennen und wenn nicht, wie verhalten wir uns dann den Kindern gegenüber. Ich werde einiges erzählen, giftige Pflanzen zeigen und auch mit deren Heilwirkung auseinandersetzen. Zum Schluß diskutieren wir, weil eben jeder Mensch und auch jedes Kind anders ist;).

Ich freue mich auf euch!

efeu

In diesem Frühling fange ich wieder an, die Vorträge über Giftige Pflanzen im Garten und Kinder in Bremer Kindergärten anzubieten. Dieser Vortrag ist für Erzieher, Eltern und Großeltern geeignet.

Wir werden Giftpflanzen besprechen und uns auch mit deren Heilwirkung auseinandersetzen. Der Schwerpunkt dabei ist, wie verhalte ich mich und wie bringe ich es dem Kind bei damit umzugehen. Sollen wir alle giftigen und dornigen / stacheligen Pflanzen aus dem Garten entfernen oder uns selbst und den Kindern die Pflanzen erklähren oder einfach stehen lassen? Was tun wir in dem Fall, wenn das Kind eine Giftige Pflanze isst (oder Verdacht darauf besteht)? Die und andere Themen werden diskutiert und wichtige Infos mitgegeben.

Bei Interesse sprechen Sie mich bitte an! Der erste Vortrag findet in den Räumlichkeiten von Kindergruppen Regenbogen in Findorff am 21.März um 20:00 statt.

Die Veranstaltung ist kostenlos, es wird aber um Spenden gebeten.

Kindergartenbepflanzung

Juli 18, 2014

Pflanzbeet im KindergartenIm März habe ich eine Skizze für einen Pflanzbeet im Kindergarten gezeichnet. Nach dem alles eingekauft war, haben wir das zusammen mit Eltern und Kindern Bepflanzt und einen Zaun gebaut.

Da die Kinder dort mit Dreiräder vorbeifahren, musste ein Zaun gebaut werden. Ein Baumarktzaun kam nicht in Frage, weil die Zaunelemente eine bestimmte Größe hatten, was ganz und gar nicht passte (das Beet hat eine unregelmäßige Form). Auch stand eine bestimmte Geldsumme zur Verfügung. Deshalb habe ich mich für eine Einfache und stabile Variante entschieden. Einfach die Zaunpfeiler in Metallhalterung in die Erde schlagen (damit die Pfeiler nicht brechen haben wir die mit einem Brett von oben während des Einschlagens geschützt). Im Anschluß die Bretter dranschrauben und – fertig!

Die Bepflanzung habe ich bunt geplant – ein paar Beerensträucher mit Stauden und mehrjährige Kräuterpflanzen auf einer Seite und Gemüsebeet von anderer Seite von bunten Zaunelemente, die wiederverwendet wurden. Drumherum Lavendel. Keine giftige und dornige / stachelige Pflanzen!

Jetzt wird das Beet regelmäßig zusammen mit Kinder gegossen, und was so richtig Spass macht ist Naschen. Die Kinder lernen, wie die Pflanzen aussehen und was man damit machen kann.

Dieses Jahr mache ich bei Mitsommerfest in Findorff mit. Ich teile den Stand mit Kristine Bruvers. Wir bieten dort Kränzebinden aus Wiesenblumen für Kinder an. Natürlich werde ich dort meine Arbeit als Landschaftsarchitektin präsentieren. Kommt vorbei!  Mehr Infos zu dem Fest unter: http://www.findorff.de

Unser großer BalkonkastenDieses Jahr habe ich die Pflanzen auf unserem Balkon in große Balkonkasten gepflanzt und ausgesäht. Das Ergebnis ist toll, und die Erde trocknet nicht so schnell aus. Noch ein Vorteil – wir haben an der Balkonseite eine gefährliche Treppe. Dadurch dass der große Kasten dort steht, kommen die Kinder nicht auf die Treppe.

In dem Kasten habe ich Rosmarin, Salbei, Petersilie und Oregano ausgepflanzt. Eine Woche später habe ich den Borretsch und die Ringelblume ausgesäht. Das Foto ist nicht mehr aktuell. Momentan blüht die Ringelblume zwar noch, sieht aber nicht mehr sehr schön aus. Den Borretsch den ich nicht in der Küche verwenden konnte (übrigens, die Blüten schmecken besonders gut, sie sind auch gut als essbares Deko geeignet), habe ich letzte Woche entfernt. Jetzt können sich die andere Kräuter, die versteckt blieben, ausbreiten.

Am 18. Juli um 17:00 werde ich einen Vortrag über Giftpflanzen im Garten und Kinder halten. Der Vortrag findet im Lokal Bremen (offenes Wohnzimmer für alle) auf der Münchener Strasse 58 in Bremen stattt. Kinder dürfen selbstverständlich mit. Die Veranstalltung ist kostenlos, es wird aber um kleine Spenden gebeten.

In diesem Vortrag werden wir Giftpflanzen besprechen und uns mit deren Heilwirkung auseinandersetzen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Umgang mit Giftpflanzen in Gärten, in denen sich kleine
Kinder aufhalten.

Wie bringe ich meinem Kind bei, welchen Pflanzen es sich problemlos nähern darf und welche gefährlich sein können? Muss ich alle giftigen und dornigen/stacheligen Pflanzen aus dem Garten entfernen?

Diese Veranstaltung ist besonders gut für Eltern und Großeltern geeignet, in deren Garten sich regelmäßig Kinder aufhalten. Auch in der Natur / in der Stadt /neben Spielplätze gibt es giftige Pflanzen.

Echte Aloe (Aloe vera)

Dezember 20, 2011

Sie wird noch Curacao-Aloe und Wüstenlilie genannt. Aloe ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Aloen (Aloe) in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Sie gehört zu Aloe-Arten, die zu medizinischen (innere und äusere) Anwendung genutzt werden können. In der pharmazeutischen und kosmetischen Verwendung ist die Echte Aloe fast ausschließlich unter ihrem wissenschaftlichen Namen Aloe Vera oder Aloe Vera Barbadensis Miller bekannt. Die Bezeichnung Aloe stammt aus dem Arabischen und bedeutet übersetzt „bitter“. Diese Eigenschaft wurde der Aloe Vera aufgrund des herben Geschmacks ihrer Blätter zugesprochen. Insgesamt sind mehr als 250 verschiedene Arten der Gattung Aloe bekannt.

Die ursprüngliche Heimat der Aloe Vera ist Mexico (Yucatan), Brasilien, Kuba, Afrika und die Kanaren – allgemein Länder mit Sommermonaten in denen oft monatelang kein Regen fällt und die sich durch ein extrem heißes Sommerklima auszeichnen. Aufgrund dieser erschwerten Lebensbedingungen ist die Aloe Vera Pflanze auf die Bildung eigener Nährstoffe und auf das Befüllen der Feuchtigkeitsspeicher in ihren Blättern angewiesen. Deshalb giesse ich meine Aloe-Pflanzen nur 3-4 Mal pro jahr.

Hier wollte ich meine Erfahrungen mit Aloe vera mit Ihnen teilen. Erstens ist sie für mich ein Heilmittel gegen Husten (Hustensaft Ersatz). Dafür nimmt man ca. 1 Aloe-Blatt und 1 Teelöffel Honig (wenn das noch zu bitter schmeckt, müssen Sie mehr Honig hinzufügen). Die Aloe wird in kleine Stückchen geschnitten, in einer Tasse mit Löffel zusammen mit Honig zerdrückt. Sie müssen dafür echten Honig nehmen, bei dem die Bienen nicht mit Zuckersyrup zugefüttert wurden. Dann lässt man das Gemisch 1/2 Tag so stehen. Danach kann man den Saft anwenden. Davon nimmt man 1-2 Teelöffel 2 x pro Tag ein. Es schmeckt sehr gut, und aus diesem Grund mögen den auch Kinder.

Noch verwende ich Aloe für Wunden. Dafür nimmt man ein Blatt, der in der Mitte durchgeschnitten wurde und legt den direkt auf die Wunde. Es wirkt entzündungshemmend und reinigt die Wunde. Ich nehme das Blatt herunter, wenn die Stelle die Feuchtigkeit nicht mehr „mag“.

Auch als Gesichtsmaske ist Aloe vera sehr gut. Die Haut wird weich und seidig, die Pickel verschwinden. Dafür nimmt man auch in der Mitte durchgeschnittene Blätter und legt sie auf das Gesicht für ca. 15 minuten. Wichtig dabei ist es liegen zu bleiben. Danach Aloe herunternehmen und das Gesicht an der Luft trocknen (dabei immernoch liegen bleiben).