Farben im Herbst

November 3, 2022

In diesem Garten überwiegen die Rottöne
Immergrün bleibt immergrün

Es ist schön im Herbst die letzte Gartenpflege im Jahr zu durchführen, weil ich dann sehen kann, wie sich die von mir bepflanzten Gärten entwickelt haben. Erst ist es schwer in einem Novembermorgen aus dem Bett zu kommen. Wenn ich aber draußen bin, bin ich total froh. Die Luft ist schön, und es duftet nach Laub und Erde.

Allerdings ist die Gartenpflege keine leichte Arbeit. Dieser Grünabfall wird wenn möglich vor Ort kompostiert, was nicht nur die Zeit und das Geld spart, sondern auch ökologisch sinvoll ist

Es blühen nicht mehr so viele Blumen, dafür ist aber das Laub und sie vertrockneten Blüten da, die für Farbe und Struktur sorgen. Man sollte für den Winter den Boden nicht nackt lassen. Krauten – ja, aber die Stauden sollten erst im Frühling zurückgeschnitten werden und das Laub den Boden zudecken. Das schützt vor Frost, es können für den natürlichen Kreislauf wichtige Kleintierchen darin verstecken, die später nützlich sein werden. Die Regenwürmer und viele Mikroorganismen tun ihre Arbeit, und so entsteht natürlicher Humus, der für die Pflanzen wiederum als Nährstoffquelle wichtig ist.

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Erst hier noch ein vorher – nachher Foto

Der Boden hier ist sehr schwer und lehmig. Der Vorteil ist, dass dieser gut Wasser speichern kann. Der Nachteil, dass das schwer zu bearbeiten ist. Im Sommer wird es hier sehr heiß (der Garten hier befindet sich in Frankreich). Wenn es trocknet, wird dieser sehr hart. Die Beerensträucher und Obstgehölze waren alle verkümmert. Der Boden braucht Humus, deshalb werden wir hier viel Kompost produzieren und erstmal alles, was eingepflanzt wird, mit Rasenschnitt zudecken. Ich habe auch zum Ausprobieren etwas Pinienrinde verteilt.

Beim Einpflanzen habe ich Humuserde und etwas Rasenschnitt in die Pflanzlöcher getan. Paar Beerensträucher habe ich umgepflanzt und welche dazugekauft. Hier ist das Ergebnis.

Drei umgepflanzte Schwarze Johannisbeeren
Zwei Rote und zwei Schwarze Johannisbeeren
6 Himbeeren
Drei Blaubeeren
Kartoffeln um den Boden im Gewächshaus für das nächste Jahr einzuarbeiten

Es ist schon merkwürdig – ich wohne seit 2004 in Deutschland und jetzt teste ich einen Humus-konzentrat aus meiner Heimatstadt Rezekne in Lettland. Buchstäblich: ich mische die Bremer Erde mit der Erde vom See in Rezekne… Es fühlt sich gut an, nicht weil das die Erde aus Lettland ist, sondern weil sie sich so angenehm anfühlt und duftet.

Zum Produkt: Das Humus-Konzentrat ist ein natürlicher mineralorganischer Komplex, der sich vor über tausende Jahren als Folge der langsamen Zersetzung von Flora und Fauna der Süßwasserseen gebildet hat. Spezifische Mikroflora und Enzyme, die im Humus-Konzentrat enthalten sind, sind in der Lage sogar einen „Toten Boden“ wiederzubeleben und eine fruchtbare humusreiche Erde hervorzubringen.

Das Produkt hat mehr als 75 % organische Substanz, deshalb erhält man beim Mischen mit ausgelaugten Böden aller Art, sowie mit Sandböden, eine vitaminreiche, fruchtbare Bodenschicht, die mehrere Jahre wirkt.

Alle Komponenten des Humus-Konzentrats sowie das Produkt selbst sind als Natur- und Umweltfreundlich zertifiziert. Dies entspricht den Normen der EU, der USA und Japan. Bei der Herstellung werden keine chemischen Komponenten verwendet. Humus-Konzentrat ist nicht wasserlöslich und wird nicht aus dem Boden durch Bewässerung oder Regen ausgewaschen. Das Schöne dabei ist – man mischt das Konzentrat in den Boden ein, und dies bleibt 3-5 Jahre aktiv, was weniger Arbeit bedeutet. Am Ende ist das Konzentrat sogar extrem preiswert. Noch ein Plus – im Gegensatz zu Mist, organischen Düngemitteln und Kompost enthält Humus-Konzentrat keine Unkrautsamen, keine Pestizide, Nuklide und Schwermetalle. Der Inhalt des Produktes hemmt sogar die Vermehrung von pathogenen Mikroorganismen im Boden.

Ich muß sagen, dass ich von diesem Produkt sebst sehr überzeugt bin. Ich arbeite viel im Gärten, bin aber ein Freund der Effektivität (schöne Pflanzen) und weniger Arbeit. Humus-Konzentrat rezuziert sogar den Wasserverbrauch!

Fragt mich weiter, ich beantworte Fragen hierzu sehr gerne!

Aufwachen!!!

März 3, 2012

Heute Morgen habe ich die Pflanzen auf unserem Balkon aus dem Winterschlaf geweckt. Die alten Blätter und Zweige, die zum Frostschutz und zur Nährstoffanreicherung dienten habe ich entfernt. Anschliessend habe ich die Pflanzen mit Oscorna Animalin gedüngt. Mittelweile ist dieser mein Lieblingsdünger. Oscorna Animalin ist ein Langzeitdünger und besteht aus hochwertigen organischen Nährstoffträgern (z.B. Hörner und Rinderhufe). Diese werden von Mikroorganismen zersetzt, so dass Humus entsteht. Zusätzlich habe ich frische Erde aufgetragen. Das sollte jetzt bis zum Sommer ausreichen. Dann werde ich die Pflanzen nochmals düngen.