Farben im Herbst

November 3, 2022

In diesem Garten überwiegen die Rottöne
Immergrün bleibt immergrün

Es ist schön im Herbst die letzte Gartenpflege im Jahr zu durchführen, weil ich dann sehen kann, wie sich die von mir bepflanzten Gärten entwickelt haben. Erst ist es schwer in einem Novembermorgen aus dem Bett zu kommen. Wenn ich aber draußen bin, bin ich total froh. Die Luft ist schön, und es duftet nach Laub und Erde.

Allerdings ist die Gartenpflege keine leichte Arbeit. Dieser Grünabfall wird wenn möglich vor Ort kompostiert, was nicht nur die Zeit und das Geld spart, sondern auch ökologisch sinvoll ist

Es blühen nicht mehr so viele Blumen, dafür ist aber das Laub und sie vertrockneten Blüten da, die für Farbe und Struktur sorgen. Man sollte für den Winter den Boden nicht nackt lassen. Krauten – ja, aber die Stauden sollten erst im Frühling zurückgeschnitten werden und das Laub den Boden zudecken. Das schützt vor Frost, es können für den natürlichen Kreislauf wichtige Kleintierchen darin verstecken, die später nützlich sein werden. Die Regenwürmer und viele Mikroorganismen tun ihre Arbeit, und so entsteht natürlicher Humus, der für die Pflanzen wiederum als Nährstoffquelle wichtig ist.

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Stauden und Gräser im Herbst

September 15, 2022

Hier ist es windig und heiss
Die schattige kühle Nordseite

Diese Außenanlage habe ich schon vor etwa 4 Jahren geplant und zusammen mit Kollegen umgesetzt. Jetzt bin ich 2 Mal im Jahr dort und pflege sie. Es ist immer schön da zu sein, egal in welcher Jahreszeit – es blüht immer etwas. Die eine Seite ist schattig und kühl, da wuchs früher nichts. Dieses Jahr sind die Pflanzen dort besonders prächtig gewachsen, weil es viel zu heiss und trocken war. An der Südseite ist es wiederum heiss und windig. Mit passende Pflanzen bepflanzt, dind diese Problemstellen schön und pflegeleicht geworden. Besonders schön sind vom September bis November die Gräser. Die Sommerstauden habe ich jetzt zurückgeschnitten, es wirkt trotzdem nicht zu kahl.

Grundsätzlich sind mit Stauden zugepflanzte Flächen sogar pflegeleichter als die Rasenflächen. Der Rasen ist sehr zimperlige Kultur, was besonders bei der Trockenheit sichtbar ist. Abgesehen davon muss man ihn jede zweite Woche mähen. Manche Gartenbesitzer tun dies sogar öfter. Wenn die Stauden im zweitem Jahr schön groß geworden sind, reicht es 3 x im Jahr die Beete durchzugehen. Manche davon blühen nach dem Zurückschneiden wieder. Viele kann man in die Wase tun. Die Insekten und Schmetterlinge bediehnen sich daran. Es ist bunt und erfreulich, was für die Entspannung sorgt. Schliesslich mag jeder Mensch schöne Farben und Formen.

Da es immer extremere Wetter gibt, müssen wir auch die Gärten anpassen, damit es leichter ist sie zu bewirtschaften. Viele Bäume und Sträucher sind eingetrocknet und dadurch von Schädlinge befallen. Deshalb sollten wir trockenheitsresistentere Pflanzen verwenden, die auch nichts dagegen haben, wenn es manchmal viel regnet. Ich gehe immer mit offene Augen durch die Natur und beobachte sie. Auch in Gärten schaue ich als erstes, was von Natur aus dort wächst. Der Boden ist sehr wichtig, und der Bewuchs verrät uns, was für ein Boden dort gibt. So kann ich die passende Pflanzen aussuchen.

Balkon im Herbst

Oktober 8, 2021

Langsam gibt es mehr Platz auf dem Balkon – mehrere Gurken- und Tomatenpflanzen sind weg. Die letzten Gurken wachsen noch langsam, Paprika gibt es reichlich, die Gewürzpflanzen werden das ganze Jahr geerntet, und ab und zu kommt etwas neues dazu. Diesmal habe ich noch 5 Monatserdbeeren gepflanzt, die ab ende Mai – Anfang Juni die ganze Zeit Erdbeeren produzieren. In der letzten Zeit sähe ich auch gerne Feldsalat in den Lücken aus, so gibt es noch im November frischer eigener Salat.

Der Frühling ist die beste Zeit den Rasen zu vertikutieren. Man kann den nochmal im Herbst vertikutieren. Mit der Zeit bildet sich Moos und Rasenfilz. Dies verhindert, dass der Rasen mit Nährstoffe und Wasser optimal versorgt wird. Es führt zu moosige und kahle Stellen. Besonders unter der Bäume und in den Stellen wo die Sonne sonnst nicht hin kommt. Der Rasen ist eine sehr zimperlige Kultur, die viel Pflege braucht. Deshalb müssen wir den regelmäßig vertikutieren, düngen, gießen, nachsehen und nicht zu spät mähen. Dass es letzten Herbst trocken war, merke ich jetzt an den Rasen, der nicht gegossen wurde. Er sieht sehr verkümmert aus.

So viel zur Theorie. Wie gehe ich vor?

1 – als erstes entferne ich den Laub und heruntergefallene Zweige

2 – jetzt vertikutiere ich in 2 Richtungen. Dannach sieht es manchmal sehr kahl aus. Vorsicht bei Frühjahrsblumen!

3 – ich entferne mit dem Rechenbesen (Fächerbesen) den restlichen Moos und Rasenfilz

4 – jetzt kann ich nachsehen und düngen. Daführ nehme ich Rasaflor von Oscorna

5 – dann verteile ich gleichmäßig eine dünne Schicht Komposterde (besonders gut unter den Bäumen) und fahre mit einer Rasenwalze darüber. Das Andrücken verhindert dass das ganze weg fliegt, und die Vögel kommen an die Samen nicht so einfach ran. Falls es zu trocken bleibt, empfehle ich zu gießen. Dann keimen die Rasensamen schneller. Während dieser Zeit bitte die Rasenfläche nicht zu betreten, da die Samenkeime sehr zart sind und dadurch leicht abbrechen.

Viel Spaß beim Vertikutieren! Das ist eine harte Arbeit;).