Es gibt paar andere Möglichkeiten bei Zimmerpflanzen als sie in einer ganz normaler Erde einzupflanzen. Es gibt sehr schöne saubere Alternativen aus Ton für unterschiedliche Pflanzenarten. Der für die Kakteen und Sukkulenten hat eine gräuliche Farbe. Leider hat er sich etwas verfärbt. Der orange ist ziemlich universell und für Grünpflanzen und Blütenpflanzen in Räumlichkeiten, aber auch für draußen auf dem Balkon und Terrasse gut geeignet, man kann ihn sogar für Kräuter in einem Hochbeet verwenden. Im Foto sind meine frisch gekauften kleinen Pflänzchen im Tongranulat von Firma Seramis eingepflanzt. Da sie klein sind, habe ich sie in Pflanztöpfe mit einem Untersetzer eingepflanzt und gieße sie „ganz normal“, dabei warte ich ab, bis das Granulat das Wasser aufgenommen (aufgesaugt) hat.

Was sind die Vorteile im Vergleich zur Erde? Als erstes erfreut alle, die für das Gießen nicht so viel Zeit haben – man muss viel seltener gießen, etwa 2 – 3 x in Monat. Man soll zum Gießwasser einen Spezialdünger hinzufügen. Im Winter ist die Empfehlung es bei jedem zweiten Gießvorgang zu tun. Noch vom Vorteil, abgesehen von sauberen Verarbeiten, ist dass sich in diesem Granulat keine Schädlinge wie Trauermücke einnisten.

Hydrokultur: es handelt sich hier um Hydrokultur. Ich habe in Fotos noch kein Gießstandanzeiger. Ich sollte grundsätzlich erklären, dass es 2 Möglichkeiten bei Hydrokultur gibt: die eine ist in einem Pflanzgefäß ohne Öffnung, wo das Wasser abfließen kann. Man kann hierfür auch einen schönen Übertopf nehmen. Die Pflanze, die nicht für Hydrokultur vorgezogen wurde, samt Erdballen direkt im Tongranulat einpflanzen, den Gießstandanzeiger im Ballen einstecken und den Gefäß zu 1/4 dessen Volumen mit mit Wasser + Dünger befüllen. Der Tongranulat nimmt die Flüssigkeit auf. Der Gießstandanzeiger misst die Feuchtigkeit im Ballen: zeigt er die Farbe blau an, ist genug Feuchtigkeit vorhanden, bei Rot muss man wieder gießen.

Zweites System ist mit einem Innenpflanztopf und Übertopf. Die spezial für Hydrokultur vorgezogenen Pflanzen (ohne Substrat wie Spezialerde) werden im Blähton eingepflanzt und gegossen. Der Giessstandanzeiger hierfür schwimmt im Wasser nach oben. Man gießt hier dementsprechend, wenn kein Wasser mehr da ist.

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Rasen

Mai 10, 2020

Etwa eine Woche nach dem Aussähen Ende April

Dieses Frühjahr habe ich ziemlich viel Rasen ausgesäht. Manchmal machen sich die Kunden Sorgen, dass der Rasen nicht schnell genug keimt. Das hängt aber von paar Faktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit/ Nässe, Boden ab. Gerade ist aber sehr gute Zeit um Rasen auszusähen. Nachts ist es nicht mehr so kalt, es regnet nicht genug, man kann aber giessen und wenn der Boden mit Komposterde oder natürlichem Dünger nachgebessert wurde, keimen die Sahmen in Mai sehr schnell. Bei zu schwerem Boden sollte man mit Sand nachhelfen. Der Rasen ist eine sehr zimperlige und pflegebedürftige Kultur. Wer einen perfekten Rasen anlegt, hat für immer Sorgen und Arbeit. Am Ende lohnt es sich doch.