Pilze
November 2, 2021

Ohne Pilze gäbe es keine Bäume und somit auch kein Leben (oder ganz andere Lebensformen!?) auf der Erde. Im Herbst sieht man und man findet ganz viele Pilzkörper, dabei ist der ganze Erdboden durch Pilze vernetzt. Sie sind wie Telefonleitungen, über die die Bäume kommunizieren. Ein wunderbares System. Wer Pilze im Garten findet, sollte sich freuen, nur sollte sie nicht ohne zu wissen essen. Wie auch andere Lebewesen, schützen sie sich vor den Fressfeinden, in dem manche davon giftig sind, wie dieser Fliegenpilz auf dem Foto. Trotzdem ist er wunderschön!
Die Natur in Lettland
August 16, 2021
Immer wenn wir in Lettland sind, freuen wir uns über die Natur und die Natürlichkeit in Gärten und beim Essen hier. Die meißte Zeit verbringen wir bei meiner Mutter, wo wir einen riesigen Teich mit einer Insel haben. Bei meinem Vater hat sich auf der Insel auch ein Bieber breit gemacht. Es gibt viele natürliche Wälder und Wiesen, in Kornfäldern blühen Disteln, und die Flüsse und Seen sind nicht zugebaut und begradigt. Es gibt hier einfach keine Überflutungsgefahr deshalb.
Gartenpflege
Mai 16, 2020


Diesen Garten habe ich vor 1,5 Jahren angelegt und pflege den einmal in Monat. Es ist schön zuzusehen, wie der Garten sich entwickelt. Ich lasse viele wild ausgesähte Pflanzen stehen. Diese ergänzen die Beete, und es blühen immer irgendwelche Pflanzen. Was ich beobachtet habe, die Insekten und die Raupen fressen vorzugsweise die wilden Pflanzen, und sie überleben das!
Scharbokskraut
März 25, 2020

Dieses wunderbare Kraut bedeckt den ganzen Boden im Frühling besonders gut unter der Bäume. Wer einen naturnahen Garten besitzt ist glücklich darüber. Keine nackte Erde, es ist gleichmäßig gewachsen und man kann die Blätter sogar bevor die Pflanze blüht (später giftig!) essen. Bald verzieht sich die Pflanze und lässt anderen Pflanzen Platz zu wachsen. So bleibt der Garten spannend, und im nächsten Frühjahr taucht das Scharbokskraut vielleicht an andere Stellen im Garten auf.
Noch ein Naturgarten
Juni 15, 2019
Die pflanzen die auf dem Foto blühen haben sich selbst ausgesäht, ich habe sie da gelassen, nur die Glockenblumen umgepflanzt. Wo andere die wilden Pflanzen als Unkräuter betrachten und sie ausreißen, lasse ich sie stehen. Damit lässt es sich wunderbar gestalten. Nicht nur das – sie sind robust und kosten nichts, die Insekten können sich bei denen bedienen. Man muss nur sie kennen und die Geduld zum Beobachten haben. Am Ende passen sie perfekt in der Umgebung, wo sie selber gekommen sind, und sie wollen auch dort bleiben. So gestaltet man nach und nach einen Naturgarten.
Naturgarten
Juni 8, 2019
Diesen Garten anzulegen hat es mir viel Spaß gemacht. Die Kundin wollte, dass ich ihn komplett neu plane und anlege. Alle Pflanzen, auch die Wildblumen, sollten behalten werden. Den Rasen habe ich im November ausgesäht, es brauchte viel Geduld bis sich dieser in Mai die volle Schönheit (mit blühende Mohnblumen) entfalten konnte. Jetzt sieht es sehr schön und natürlich aus. Auch im Rasen dürfen alle wild gewachsene Pflanzen bleiben. Es wird gemäht, mal regenmäßig, mal nicht. Auch die Schmetterlinge, Bienen, andere Insekten und die Vögel freuen sich. Als ich letztes Mal dort Gartenpflege durchgeführt habe, kam auch ein grüner Specht zum Besuch, den ich durch den Umbau nicht vertrieben habe.
Natürliches Planen und Gärtnern ist und bleibt die schönste und harmonischte Art den Garten anzulegen. Aus einem einfachem Grund – das schadet niemanden! Dadurch bleiben auch wir als Gartenbesitzer gesund und glücklich.
Leben in der Natur
Mai 11, 2019
Ich war neulich bei meinem Vater. Er betreibt biodynamische Landwirtschaft und lebt in einer wunderschöner Natur. Es gibt keine Verkehrsgeräusche, man kann die Knospen hören, wie sie aufplatzen. Ein Traum! Wir haben Fische gefangen und sie dann angebraten. Als ich mein Vater fragte, ob er etwas Kräuter hat, meinte er, geh da über diesen Hügel herunter, dann den Hang hinter den Apfelbaum wieder hoch, da findest du den wilden Lauch! Ich lebe seit bald 15 Jahren komplett in der Stadt, man findet die wilden Kräuter auch in der Stadt, aber das hier hat mich daran erinnert, wo ich her komme.
Überlebenskünstler
März 28, 2019
Ich frage mich, ob für jeden extremen Standort eine Pflanze gibt? Dieses Moos wächst in praller Sonne auf einem Gewächshausdach, der sich im Sommer bis zu 50 Grad aufheizt. Im Winter muss das auch mit der Kälte klar kommen. Es sieht nicht nur schön aus, es filtriert auch die Luft. Eigentlich perfekt für Stadtklima. Die Natur zeigt uns deutlich, dass auf den Dächern Pflanzen wachsen können. Vielleicht ist die Idee der Dachbegrünung genau so entstanden – beim Beobachten:).
Die ersten Bienen
März 4, 2019
Auf den Krokussen waren schon Mitte Februar die ersten Bienen zu sehen. Es ist schon wieder zu warm, gerade deshalb ist es sehr wichtig, dass die fleißigen Insekten den Nektar bekommen können. Irgendwie ist es auch sehr rührend sie zu beobachten. Ohne Bienen und andere Bestäuber gibt es kein Leben mehr auf der Erde. Wir müssten mehr blühende einheimische Sträucher und Blumen auspflanzen. Besonders wichtig sind die einjährigen Dauerblüher, aber auch wie man es sieht die Zwiebelblumen. Auch Wildpflanzen und Naturwiesen liefern ganz viel Nahrung nicht nur für die Insekten, sondern auch für die Vögel und andere Kleine Lebewesen.