So ist es im November! Das Weizengras spriest, der Borretsch hat einen Durchmesser von einen halben Meter. Ein ganz normaler November :))). Auf dem Balkon gibt es zusätzlich viele rote Monatserdbeeren, und wir waren bei einer Mosterei und haben jetzt 80 l Apfelsaft aus eigenen Äpfeln. Der Garten ist voll mit Maisen, Tauben, Krähen, Amseln und Vögel mit blauen Flügeln, die ich nicht kenne. Eine Maise hat sich in unserem Wintergarten verirrt. Überall gibt es Leben, und wer genug draußen ist, kann gar nicht den November als trüben Monat empfinden.

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Scharbokskraut

März 25, 2020

Dieses wunderbare Kraut bedeckt den ganzen Boden im Frühling besonders gut unter der Bäume. Wer einen naturnahen Garten besitzt ist glücklich darüber. Keine nackte Erde, es ist gleichmäßig gewachsen und man kann die Blätter sogar bevor die Pflanze blüht (später giftig!) essen. Bald verzieht sich die Pflanze und lässt anderen Pflanzen Platz zu wachsen. So bleibt der Garten spannend, und im nächsten Frühjahr taucht das Scharbokskraut vielleicht an andere Stellen im Garten auf.

Als ich den Weg vom Laub befreien wollte (die Fotos habe ich in Dezember aufgenommen), habe ich etwas Spannendes entdeckt. Normalerweise habe ich die kleinen Häufchen Erde auf den Gehwegplatten nicht weiter beachtet… Diesmal habe ich mich gefragt, was die Regenwürmer da tun. Die Steine und Gehwegplatten sind direkt auf der Erde verlegt, wenn man eins davon hoch hebt, findet man immer die Regenwürmer. Aber die Weidenblätter waren bis zu der Hälfte zwischen den Platten verschwunden! Als ich so ein Büschel herauszog, hing da ein Regenwurm daran. Leider kann man das auf den Fotos nicht erkennen, es war schon fast dunkel geworden.

Meine Begeisterung zur Natur hat keine Grenzen, aber hier war ich sehr froh. Es gibt kein Abfall in der Natur, alles wird verdaut und weiter verwendet. Wir könnten so viel von der Natur lernen. Deshalb werde ich dieses Jahr in der Fastenzeit auf Plastik verzichten, in der Hoffnung das ich mich daran gewöhnen werde und dies auch weiter fortsetzen werde. Ich bin 100% sicher, dass es sehr schwer sein wird. Ich merke aber schon jetzt, dass unsere gelbe Tonne fast leer ist:).

Bäume pflanzen

Dezember 1, 2016

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Säulen-Eiche

Im Herbst und im Frühjahr ist die perfekte Pflanzzeit. Hier habe ich zusammen mit Lutz Evers im Gewerbegebiet Säuleneichen gepflanzt.

Es ist wichtig ein genug großes Pflanzloch zu graben (größer als der Wurzelballen), den Wurzelballen nass zu machen (und das trotz herbstlichen Regens) und auch nach dem Pflanzen die Gehölze kräftig zu giessen. Ein Giessring ist hier hilfreich. Dieses Jahr war es sehr trocken, der Boden ist wie Mehl. Gerade deswegen ist dieses Jahr wichtig viel und kräftig zu giessen. Zusätzlich sollte man auch frischen Humus und organischen Langzeitdünger (z.B. Oscorna Animalin) in die Erde einmischen.

Noch ist es zu beachten, dass der Baum nicht tiefer oder höher eingepflanzt wird, der soll genau so tief eingepflanzt werden, wie er vorher war.

Grünes Grass im BlumentopfVielleicht. Eigentlich habe ich im Herst diesen Blumentopf mit einer halbtoten Blume in den Wintergarten gestellt. In Laufe der Zeit wuchs dieser voll mit einjährigem Gras. Ich finde es schön. Jetzt ist erst Januar, und bei mir im Wintergarten blüht neben den Kräutern ein schöner Rasen….

Aufwachen!!!

März 3, 2012

Heute Morgen habe ich die Pflanzen auf unserem Balkon aus dem Winterschlaf geweckt. Die alten Blätter und Zweige, die zum Frostschutz und zur Nährstoffanreicherung dienten habe ich entfernt. Anschliessend habe ich die Pflanzen mit Oscorna Animalin gedüngt. Mittelweile ist dieser mein Lieblingsdünger. Oscorna Animalin ist ein Langzeitdünger und besteht aus hochwertigen organischen Nährstoffträgern (z.B. Hörner und Rinderhufe). Diese werden von Mikroorganismen zersetzt, so dass Humus entsteht. Zusätzlich habe ich frische Erde aufgetragen. Das sollte jetzt bis zum Sommer ausreichen. Dann werde ich die Pflanzen nochmals düngen.

Winter

Dezember 15, 2011

Dezember? Zeit für Sommerblumen und Erdbeeren auf meinem Balkon! Noch gestern habe ich eine frisch gepflückte Erdbeere gegessen. Sie blühen noch und wenn kein Frost kommt, werde ich demnächst noch mehr Erdbeeren ernten. Das ist der Vorteil des Klimawandels – manchmal gibt es angenehme Überraschungen. Letztes Jahr habe ich meine Langlaufski ausgepackt, dieses Jahr esse ich Erdbeeren und geniesse meine Sommerblumen wie etwa die Ringelblume (Calendula officinalis). Sie ist im Übrigen sehr gut als Tee gegen Magenbeschwerden geeignet.

Endlich fängt der Frühling an, auch wenn es vor 5 minuten schon wieder gehagelt hat.

Meine Zwiebelblumen haben dieses Jahr schon ziemlich früh geblüht, weil ich sie auf einem geschützten Südbalkon gepflanzt habe. Vor lauter Arbeit habe ich es aber leider früher nicht geschafft, Ihnen darüber zu berichten und ein paar Fotos zu zeigen.

Es duften Hyazinthen (Hyazinthus) und Narzissen, die auch Osterglöckchen genannt werden (Narzissus pseudonarzissus). Die Tulpen (Tulipa) haben schon Knospen und die Krokusse (Crocus) sind leider schon wieder verblüht. Auch hatte ich schon meinen ersten Gast – eine dicke Hummel – zu Besuch. Bei Bienen wird es noch ein wenig länger dauern.

Alles wacht dieses Jahr aufgrund des langen Winters etwas langsamer auf.