Farben im Herbst
November 3, 2022


Es ist schön im Herbst die letzte Gartenpflege im Jahr zu durchführen, weil ich dann sehen kann, wie sich die von mir bepflanzten Gärten entwickelt haben. Erst ist es schwer in einem Novembermorgen aus dem Bett zu kommen. Wenn ich aber draußen bin, bin ich total froh. Die Luft ist schön, und es duftet nach Laub und Erde.

Es blühen nicht mehr so viele Blumen, dafür ist aber das Laub und sie vertrockneten Blüten da, die für Farbe und Struktur sorgen. Man sollte für den Winter den Boden nicht nackt lassen. Krauten – ja, aber die Stauden sollten erst im Frühling zurückgeschnitten werden und das Laub den Boden zudecken. Das schützt vor Frost, es können für den natürlichen Kreislauf wichtige Kleintierchen darin verstecken, die später nützlich sein werden. Die Regenwürmer und viele Mikroorganismen tun ihre Arbeit, und so entsteht natürlicher Humus, der für die Pflanzen wiederum als Nährstoffquelle wichtig ist.
0
Hochbeet für Gemüse
Mai 4, 2022
Heute habe ich mir für meinen eigenen Garten frei genommen. Ich berate so viele Menschen und unterstütze sie beim Bauen, in Privatgärten, in Parzellen, auf dem Balkonen und Terrassen. Man kann überall Gemüse ziehen, selbst auf sehr kleinem Platz.


Die Amseln ud die Blaumeisen kamen sofort und bedienten sich bei den Würmern


Jetzt habe ich gegossen und warte ein paar Tage, bis es regnet, dann wird das Gemüse zusammen mit meine Kindern ausgesät und das vorgezogene pikiert. Dahinter wachsen Säulenkirschen mit Erdbeeren und die selbstgezogene Stachelbeeren. Ich habe vor 4 Jahren die Zweige angewurzelt, mittelweile sind das sehr schöne Sträucher, die total robust sind. Leider weiss ich den Sortennamen nicht, da sie von Omas Garten in Lettland kommen.
Hochstammrosen und Insektenfreundliche Stauden
April 29, 2022


Diesen Garten in Bremen habe ich im Herbst bepflanzt. Es fehlten nur die Hochstammrosen, die nicht lieferbar waren. Heute morgen habe ich schöne rote Rosen nachträglich eingepflanzt. Ein Lob an die Mieter – sie haben den Garten gut gepflegt und gegossen. Ich habe noch mit Kalk gedüngt, da der Boden im Frühling mit grünem Moos bedeckt war. Die Stauden sind insektenfreundliche Dauerblüher, kombiniert mit Gräser. Im Sommer wird kein Boden mehr zu sehen sein, und die Beete sind pflegeleicht. Darüber freuen sich alle.
Beerensttäucher eingepflanzt
April 16, 2022
Erst hier noch ein vorher – nachher Foto


Der Boden hier ist sehr schwer und lehmig. Der Vorteil ist, dass dieser gut Wasser speichern kann. Der Nachteil, dass das schwer zu bearbeiten ist. Im Sommer wird es hier sehr heiß (der Garten hier befindet sich in Frankreich). Wenn es trocknet, wird dieser sehr hart. Die Beerensträucher und Obstgehölze waren alle verkümmert. Der Boden braucht Humus, deshalb werden wir hier viel Kompost produzieren und erstmal alles, was eingepflanzt wird, mit Rasenschnitt zudecken. Ich habe auch zum Ausprobieren etwas Pinienrinde verteilt.
Beim Einpflanzen habe ich Humuserde und etwas Rasenschnitt in die Pflanzlöcher getan. Paar Beerensträucher habe ich umgepflanzt und welche dazugekauft. Hier ist das Ergebnis.





Pilze
November 2, 2021

Ohne Pilze gäbe es keine Bäume und somit auch kein Leben (oder ganz andere Lebensformen!?) auf der Erde. Im Herbst sieht man und man findet ganz viele Pilzkörper, dabei ist der ganze Erdboden durch Pilze vernetzt. Sie sind wie Telefonleitungen, über die die Bäume kommunizieren. Ein wunderbares System. Wer Pilze im Garten findet, sollte sich freuen, nur sollte sie nicht ohne zu wissen essen. Wie auch andere Lebewesen, schützen sie sich vor den Fressfeinden, in dem manche davon giftig sind, wie dieser Fliegenpilz auf dem Foto. Trotzdem ist er wunderschön!
Scharbokskraut
März 25, 2020

Dieses wunderbare Kraut bedeckt den ganzen Boden im Frühling besonders gut unter der Bäume. Wer einen naturnahen Garten besitzt ist glücklich darüber. Keine nackte Erde, es ist gleichmäßig gewachsen und man kann die Blätter sogar bevor die Pflanze blüht (später giftig!) essen. Bald verzieht sich die Pflanze und lässt anderen Pflanzen Platz zu wachsen. So bleibt der Garten spannend, und im nächsten Frühjahr taucht das Scharbokskraut vielleicht an andere Stellen im Garten auf.
Wo verschwindet das Laub?
März 4, 2019
Als ich den Weg vom Laub befreien wollte (die Fotos habe ich in Dezember aufgenommen), habe ich etwas Spannendes entdeckt. Normalerweise habe ich die kleinen Häufchen Erde auf den Gehwegplatten nicht weiter beachtet… Diesmal habe ich mich gefragt, was die Regenwürmer da tun. Die Steine und Gehwegplatten sind direkt auf der Erde verlegt, wenn man eins davon hoch hebt, findet man immer die Regenwürmer. Aber die Weidenblätter waren bis zu der Hälfte zwischen den Platten verschwunden! Als ich so ein Büschel herauszog, hing da ein Regenwurm daran. Leider kann man das auf den Fotos nicht erkennen, es war schon fast dunkel geworden.
Meine Begeisterung zur Natur hat keine Grenzen, aber hier war ich sehr froh. Es gibt kein Abfall in der Natur, alles wird verdaut und weiter verwendet. Wir könnten so viel von der Natur lernen. Deshalb werde ich dieses Jahr in der Fastenzeit auf Plastik verzichten, in der Hoffnung das ich mich daran gewöhnen werde und dies auch weiter fortsetzen werde. Ich bin 100% sicher, dass es sehr schwer sein wird. Ich merke aber schon jetzt, dass unsere gelbe Tonne fast leer ist:).
Eigene Komposterde
April 12, 2015
Es ist einfacher als man manchmal denkt, eine eigene Komposterde zu erzeugen. Hier auf dem Bild gibt es keine Umrandung oder sowas ähnliches. Es ist ein einfacher Haufen. Bei meißten ist es die Unsicherheit, was tut man da rein und was nicht. Viele sagten mir, Du wirst die Ratten anziehen… Das hat mich erst gewundert, um ehrlich zu sein. Wenn man das richtig macht, kommen keine Ratten.
Also es werden verschiedene Schichten aufeinandergelegt. Man fängt z.B. mit Rasenschnitt an, darüber kommt eine Schicht Erde, dann Küchenabfall (Obst, Gemüse, schlecht gewordene Suppen und Eintöpfe ohne Fleisch und Fisch, im Wasser eingeweichtes Brot usw.), dann wieder Erde, sogenanntes Unkraut und dünnere kleingemachte Zweige. Ab und zu durchgraben. So geht man vor, bis das Laub fällt. Damit können wir eine Schutzschicht für den Winter machen.
Paar wichtige Punkte:
1. Kein Fleisch und Fisch reintun! Das zieht die Ratten an.
2. Der Kompost braucht eine gewisse Feuchtigkeit um verrotten zu können. Wenn der Haufen unter einem Baum liegt, sollte dieser regelmäßig mit Wasser gegossen werden, damit er nicht austrocknet.
3. Ich würde empfehlen kein Kunststoff als Umrandung zu benutzen, da dieser Schadstoffe enthällt.
4. Ideal ist eine Umrandung aus Holz.
5. Grundsätzlich ist alles natürliche am besten. Damit meine ich z.B. Bioprodukte, damit die Komposterde keine Pestizide, Konservierungsstoffe, E-s usw. in eigenem Garten enthällt. Der Rasen sollte mit natürlichem Dünger gedüngt werden.
Natürliche Vegetation
Mai 3, 2014
Erst wollte ich die natürliche Vegetation „Ökowiese“ nennen, aber dies ist mittlerweile ein Modewort und letztendlich nichts anderes als ein natürlicher Prozess. Letztes Jahr wuchsen hier Kirschlorbeer (mehr als 3 m hoch), Hasel und andere Große Sträucher. Als die Wurzeln ausgegraben waren, haben wir dort keinen Rasen ausgesäht, sondern die freie Fläche sich selbst überlassen. Dies ist das Ergebnis: Nach kurzer Zeit siedelten sich einjährige und ein paar mehrjährige Pflanzen an, später kamen weitere mehrjährige Pflanzen dazu. Ein Jahr später wächst hier einjähriges Springkraut, die restlichen Pflanzen sind mehrjährig.
Ich bevorzuge die natürliche Vegetation statt Rasen nicht weil dies heutzutage aktuell ist, die Gärten ökologisch zu gestalten, sondern weil ich mit diese Form ausschließlich gute Erfahrungen gemacht habe.
1) es ist einfach – man braucht nur die Erde zu begradigen und warten (kein Gießen, kein unerwünschtes Kräuter-Jäten, geringe Investitionen)
2) es gibt immer schöne Überraschungen (bunte Blumen, robuste Vegetation)
3) der Pflegeaufwand ist gering (selten mähen, kein Gießen)
Bei Interesse biete meine Erfahrungen für die Gestaltung natürlicher Gärten gerne an.
Bodenverbesserung mit ECO organic
März 16, 2014
Es ist schon merkwürdig – ich wohne seit 2004 in Deutschland und jetzt teste ich einen Humus-konzentrat aus meiner Heimatstadt Rezekne in Lettland. Buchstäblich: ich mische die Bremer Erde mit der Erde vom See in Rezekne… Es fühlt sich gut an, nicht weil das die Erde aus Lettland ist, sondern weil sie sich so angenehm anfühlt und duftet.
Zum Produkt: Das Humus-Konzentrat ist ein natürlicher mineralorganischer Komplex, der sich vor über tausende Jahren als Folge der langsamen Zersetzung von Flora und Fauna der Süßwasserseen gebildet hat. Spezifische Mikroflora und Enzyme, die im Humus-Konzentrat enthalten sind, sind in der Lage sogar einen „Toten Boden“ wiederzubeleben und eine fruchtbare humusreiche Erde hervorzubringen.
Das Produkt hat mehr als 75 % organische Substanz, deshalb erhält man beim Mischen mit ausgelaugten Böden aller Art, sowie mit Sandböden, eine vitaminreiche, fruchtbare Bodenschicht, die mehrere Jahre wirkt.
Alle Komponenten des Humus-Konzentrats sowie das Produkt selbst sind als Natur- und Umweltfreundlich zertifiziert. Dies entspricht den Normen der EU, der USA und Japan. Bei der Herstellung werden keine chemischen Komponenten verwendet. Humus-Konzentrat ist nicht wasserlöslich und wird nicht aus dem Boden durch Bewässerung oder Regen ausgewaschen. Das Schöne dabei ist – man mischt das Konzentrat in den Boden ein, und dies bleibt 3-5 Jahre aktiv, was weniger Arbeit bedeutet. Am Ende ist das Konzentrat sogar extrem preiswert. Noch ein Plus – im Gegensatz zu Mist, organischen Düngemitteln und Kompost enthält Humus-Konzentrat keine Unkrautsamen, keine Pestizide, Nuklide und Schwermetalle. Der Inhalt des Produktes hemmt sogar die Vermehrung von pathogenen Mikroorganismen im Boden.
Ich muß sagen, dass ich von diesem Produkt sebst sehr überzeugt bin. Ich arbeite viel im Gärten, bin aber ein Freund der Effektivität (schöne Pflanzen) und weniger Arbeit. Humus-Konzentrat rezuziert sogar den Wasserverbrauch!
Fragt mich weiter, ich beantworte Fragen hierzu sehr gerne!